Beats Studio Pro im Test: Mit Lossless gegen AirPods Max

Lange Akkulaufzeit, verlustfreies Audio und wechselbare Klangprofile: Auf dem Papier können die neuen Over-Ears mehr als die teueren Apple-Hörer. Ein Test.

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(Bild: Holger Zelder)

Lesezeit: 10 Min.
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Die Over-Ear-Kopfhörer aus der Studio-Serie sind seit 2008 die Flaggschiffe von Beats. Die Apple-Tochter ersetzt nun das bisherige Spitzenmodell Studio 3 Wireless durch ein neues Modell. Der Studio Pro getaufte Kopfhörer bringt nicht nur Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger mit, sondern sogar Funktionen, die den teureren AirPods Max von Apple fehlen. Mit einem Listenpreis von knapp 400 Euro ist der Studio Pro zwar kein Schnäppchen, kostet aber ein Drittel weniger als der AirPods Max.

Wie andere Beats-Hörer besitzt der Studio Pro ein mattes Kunststoffgehäuse. Es ist in vier Farben erhältlich. Auf auffällige Schriftzüge wie beim Studio 3 verzichtet der Studio Pro. Seine Bügel sitzen auf Aluschienen und lassen sich in der Höhe verstellen, zudem kann man den Kopfhörer zum Transport zusammenklappen. Dabei knacken die Scharniere hörbar, dennoch wirken die Studio Pro solide verarbeitet. Auf dem Gehäuse sammeln sich schnell Fingerabdrücke. So edel wie das schwere Aluminiumgehäuse der 460 Gramm schweren AirPods Max wirkt der 260 Gramm leichte Studio Pro damit nicht.

Die neuen Studio Pro der Apple-Tochter Beats kommen im klassichen Design. Mit ihrem Kunststoffgehäuse sehen sie ihren Vorgängern, den Studio 3 Wireless sehr ähnlich.

Die Ohrmuscheln sind mit weichen Polstern versehen und mit Leder überzogen. Drehen kann man sie – anders als bei den AirPods Max – nicht. Außerdem lassen sich die Polster nicht wechseln. Das Kopfband drückt den Studio Pro recht fest an die Ohren. Das allein fühlt sich zwar selbst mit einer Brille darunter nicht unangenehm an, unter den Polstern wird es aber gerade in den Sommermonaten recht warm.