Chromebook Plus im Test: So viel KI steckt in Googles Notebook​

Google frischt die Chromebooks auf: Ein Chromebook Plus bekommt mehr Leistung, mehr Ausstattung und mehr KI-Tools von Google. Wir analysieren, was das bringt.​

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(Bild: heise online/fis)

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Weg vom Image des billigen Schüler-Notebooks und hin zu mehr Leistung für anspruchsvollere Aufgaben, inklusive KI-Unterstützung und Adobe-Kooperation: Google versucht mit "Chromebook Plus" neues Leben in seine Vorstellung des Notebooks mit dem hauseigene ChromeOS zu bringen. Wir haben uns anhand des Lenovo Ideapad Chromebook Flex 5i angeschaut, was das Plus beim Chromebook tatsächlich im Alltag bewirkt und ob Windows und macOS in Zukunft dadurch unfreiwillig Marktanteile an ChromeOS abgeben müssen.

Denn während die Nachfrage nach den günstigen und schnell verfügbaren Chromebooks während der Pandemie explodierte, ist Google inzwischen verstärkt auf der Suche nach weiteren Einsatzmöglichkeiten abseits des Bildungsmarktes. Zusätzlich zu den speziellen Gaming-Chromebooks, soll die aufgemotzte Plus-Variante Produktiv-Notebooks mit Windows gefährlich werden.

Im Kern verschärft das Chromebook-Plus-Konzept vor allem die Hardware-Anforderungen für die Hersteller: So müssen es mindestens ein Intel Core i3 der 12. Generation oder ein AMD Ryzen 5000 als Prozessor sein, 8 GByte RAM und ein Full-HD-Display. Das sind vergleichsweise moderate Vorgaben, die ein durchschnittlich leistungsfähiger Arbeitslaptop ohnehin erfüllen sollte. Mit Preisen ab 450 Euro steigen die Kosten im Gegenzug ebenfalls nicht in neue Dimensionen. Auffällig ist das Fehlen von ARM-CPUs, die das Google-Betriebssystem ChromeOS eigentlich unterstützt, aber zumindest derzeit keine Rolle mehr spielen.