Handnotizen mit dem iPad: Fünf Apps zum Annotieren von PDFs

Mit dem Apple Pencil lassen sich in PDFs auf dem iPad handschriftliche Anmerkungen wie auf Papier vornehmen. Wir haben fünf Betrachter-Apps getestet.

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Handnotizen mit dem iPad: Fünf Apps zum Annotieren von PDFs
Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Jeremias Radke
Inhaltsverzeichnis

Jeder Artikel durchläuft vier, fünf oder mehr Korrekturphasen. Ein roter Faserstift, mitunter auch Textmarker sind die Werkzeuge der Redakteure, um Anmerkungen, Korrekturen, Fragen zum Inhalt oder Änderungswünsche zum Layout auf Ausdrucken festzuhalten. Dank Apple Pencil und iPad Pro gelingt der Workflow auch digital.

Die Grundlage dafür bilden das Portable Document Format (PDF) sowie eine App, die es korrekt darstellen kann und umfangreiche Anmerkungswerkzeuge bereitstellt. Meist muss man das PDF dabei inhaltlich gar nicht bearbeiten. Es genügt, Textstellen zu markieren, zu unterstreichen, durchzustreichen, handschriftliche Notizen anbringen sowie Kommentare erstellen, bearbeiten und beantworten zu können. Diese Aufgabe erfüllen die meisten PDF-Betrachter schon in den meist günstigen oder gar kostenlosen Grundversionen. Der Teufel steckt wie so oft im Detail, wie unser Test zeigt.

Mit dem Suchbegriff "PDF" listet der App Store eine kaum überschaubare Auswahl von PDF-Apps. Wir haben viele davon heruntergeladen und die fünf vielversprechendsten intensiv hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für handschriftliche Anmerkungen, ihrer Kommentarfunktion sowie der Bedienung untersucht. Das sind zum einen die in der Grundversion kostenlosen Apps Acrobat Reader für iOS und Foxit PDF Reader & Editor. Sie stellen die Funktionen für die Annotation schon in der Gratis-Variante bereit und sind per In-App-Käufe oder Abo deutlich im Funktionsumfang erweiterbar. Die übrigen Kandidaten gibt es nur als Kaufversion. Bei iAnnotate 4 (10,99 Euro) warten nach dem Download der App keine kostenpflichtigen In-App-Optionen. GoodReader 5 (5,99 Euro) und PDF Expert 6 (10,99 Euro) bieten preislich überschaubare Erweiterungen an. Wir haben jeweils die Grundversionen der Apps getestet.