Im Outdoor-Einsatz: Actioncams und die Alternativen

Wo es nass und dreckig wird, fühlen sich nicht mehr nur Actioncams wohl: Auch Smartphones, normale Fotokameras und Camcorder können sich für Außendrehs eignen.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Joachim Sauer
Inhaltsverzeichnis

Mit dem Bike geht es in rasender Fahrt den steilen Hügel hinab, auf feucht-glitschiger Piste vorbei an tropfnassem Laub. Die Kamera am Helm speichert atemberaubende Aufnahmen – bis sie ein überraschend tief hängender Ast mit einem Ruck aus der Befestigung reißt. Das anschließende Bad in einer tiefen Pfütze überlebt der Speicherchip mit Glück, die Kamera nicht.

Dabei wäre ein wasserdichtes, nicht nur spritzwassergeschütztes Modell gar nicht so viel teurer gewesen. Für alle denkbaren Fälle sind Actioncams geeignet, die in einem schützenden Gehäuse montiert wurden. Doch die filmen nicht in jeder Situation optimal. Für anspruchsvolle Videos ohne Weitwinkelverzeichnungen und auch bei wenig Licht mit natürlichen Farben und Kontrasten kommen andere Kameras eher in Betracht.

Der bemerkenswerte Erfolg der Actioncams scheint bei den übrigen Kameraherstellern einiges Nachdenken provoziert zu haben – und bei vielen Anwendern offenbar die Erwartung geschürt, eine größere Anzahl outdoorfähiger Geräte am Markt zu finden: Weil das Prädikat "wasser- und staubdicht" längst nicht mehr den Actioncams vorbehalten ist, lohnt sich zusätzlich ein Blick auf die anderen Kategorien: Fotokamera, Camcorder und Smartphone.