Mini-Barebone im Test: Asrock DeskMini B660 für Core-i-12000-Prozessoren

Der DeskMini B660 spielt mit drei Displayausgängen und vier SSDs auf der Höhe der Zeit. Unser Test zeigt, wie gut er mit einem Zwölfkernprozessor harmoniert.

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Die Mini-PC-Barebones der Serie DeskMini von Asrock sind bei Leserschaft und Redaktion beliebt, weil sich mit ihnen preiswerte, kompakte und sparsame Office-PCs und Server bauen lassen. Im Unterschied zu vielen Geräten ähnlicher Größe hat der Hersteller keinen Mobilprozessor eingelötet, sondern es kommt flexible Desktoptechnik zum Einsatz. Der DeskMini B660 nimmt Intels aktuelle CPU-Generation "Alder Lake" mit der Fassung LGA1700 vom Dual-Core Celeron G6900 bis zum 16-Kerner Core i9-12900 auf. Die K-Modelle mit 125 Watt Processor Base Power (PBP) laufen wegen des 120-Watt-Netzteils jedoch nicht darin.

Fürs komplette System fehlen dem 220-Euro-Barebone außer dem Prozessor noch SSD und zwei Speicherriegel im SODIMM-Format für den Dual-Channel-Betrieb. Mit Celeron G6900, 8 GByte DDR4-RAM und einer 512-GByte-SSD ergibt das einen Gesamtpreis von mindestens 360 Euro. Wir haben uns für den Test für eine leistungsfähigere Konfiguration mit dem 8+4-Kerner Core i7-12700, 16 GByte Arbeitsspeicher und einer schnellen PCIe-4.0-SSD entschieden.

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Zum Einbau der Komponenten muss man lediglich vier Schrauben lösen und den Mainboard-Schlitten herausziehen. Die Höhe reicht für die zur CPU mitgelieferten Kühler Laminar RS1 und RM1 der Celeron- bis Core-i7-Modelle aus. Der Laminar RH1 des Core i9-12900 ragt hingegen wesentlich höher auf und passt deshalb nicht in den DeskMini B660. In diesem Fall empfehlen wir einen alternativen Kühler wie den Arctic Freezer 11 LP oder den Noctua NH-L9i-17xx.