Superkompakter Business-PC im Test: Dell Optiplex 7090 Ultra Form Factor

Der Mini-PC Optiplex 7090 mit sparsamer Mobiltechnik versteckt sich im Monitorständer. Via Power Delivery versorgt das USB-C-Kabel den Rechner auch mit Strom.

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Selbst auf den zweiten Blick findet man den kompakten Business-PC Optiplex 7090 Ultra Form Factor nicht, obwohl man direkt vor ihm sitzt, denn er verbirgt sich im Standfuß von kompatiblen Monitoren wie dem Dell C2422HE. Dank einem Quad-Core aus der aktuellen 11. Generation von Intels Core-i-Mobilprozessoren, 16 GByte Arbeitsspeicher und einer 512 GByte großen NVMe-SSD eignet sich der Mini-PC für die meisten Büroaufgaben.

Durch Intels vPro-Technik bietet der Optiplex 7090 UFF umfangreiche Fernwartungs- und Management-Funktionen und lässt sich so in große Firmennetzwerke einbinden und zentral verwalten. Wer zu Hause oder in einem kleineren Unternehmen darauf verzichten kann und rund 300 Euro sparen möchte, für den offeriert Dell den Optiplex 3090 UFF im gleichen Format. Ihm fehlen allerdings Thunderbolt 4 und es gibt ihn nur mit einer 256-GByte-SSD.

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Um den Schokoladentafel-großen Optiplex 7090 UFF in Betrieb zu nehmen, muss man den Mini-PC zunächst mitsamt der rückseitigen Abdeckung aus dem Standfuß herausziehen und anschließend das USB-C-Monitorkabel an den unteren Typ-C-Port anstecken. Darüber laufen nicht nur die Bilddaten zum Monitor, sondern er liefert zugleich über dasselbe Kabel in der Gegenrichtung per Power Delivery bis zu 90 Watt, um den Rechner mit Energie zu versorgen. Deshalb kommt das Komplettsystem inklusive Monitor ähnlich wie ein All-in-one-PC nur mit einem Stromkabel aus. So bleibt der Schreibtisch aufgeräumt. Über den seitlichen Thunderbolt-4- und einen DisplayPort-Anschluss steuert der Mini-PC zwei weitere 4K-Displays an.