Test BMW Function Motorradrucksack

BMWs Motorradrucksack Function kehrt in seiner vierten Iteration zurück zu den Wurzeln, zur idealen Größe der ersten Version. Das passt sehr gut

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Test BMW Function Motorradrucksack
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Clemens Gleich
Inhaltsverzeichnis

Wir haben hier schon einmal über BMWs Motorradrucksackreihe "Function" geschrieben. Wie viele Produkte der Firma BMW Motorrad im Ausrüstungsbereich hat sich auch der Function die Funktion in jeder Iteration stark geändert – nicht immer zum Positiven. Der erste Function war der beste Motorradrucksack, den ich je gefahren bin, weil er a) sehr solide verarbeitet war und b) in seiner Größe genau die richtigen Bereiche abdeckte von Alltag bis Tour. Ich verwende ihn seit 15 Jahren bis heute, aktuell transportiere ich zum Beispiel im ausklappbaren Helmfach meine Fechtmaske.

Zwar sparte sich BMW in der jetzt aktuellen, kleinen Version dieses ausklappbare Fach (es verwendete wohl außer mir kaum jemand), doch in der Größe liegt der neue Function in seiner kleinen Variante nahe an jenem Optimum, das schon die erste Generation so praktisch machte. Wer ein Helmfach braucht: Der große Bruder BMW Function 4 hat weiterhin eines.

BMW Function (6 Bilder)

Leer braucht der Function als Gepäckstück nur ungefähr so viel Platz wie ein Pullover.
(Bild: Clemens Gleich)

Ansonsten alles wie gewünscht: Das Dokumentenfach liegt regengeschützt innen. Es gibt einen höhenverstellbaren Brust-Clip und einen einfachen Beckenriemen. Ein Rollverschluss schützt das Hauptfach zuverlässig vor Regen. Die Außenfächer sind mit wasserdichten Reißverschlüssen zumindest teilweise geschützt. Die auffällige Farbgebung hilft dabei, dass der Fahrer im Verkehr nicht übersehen wird. Viel richtig gemacht, würde ich sagen.

Zwar vermisse ich das ausklappbare Helmfach, doch seine Abwesenheit hat unerwartete Vorteile: Der Function geriet so leicht, dass er sehr gut als wasserdichter Wanderrucksack taugt. Auch hier helfen Brust-Clip und Beckenriemen enorm. Er baut sogar flach genug, dass er sich für Bergtouren mit Steig- und Klettereinlagen eignet. Man kann ihn also zur Anreise auf Beifahrersitz oder Gepäckträger verzurren und vor Ort in den Alpen als Rucksack benutzen. Er besteht aus recht wenig Material, sodass er ohne Inhalt zusammengelegt nur etwa so viel Platz braucht wie ein Pullover. Diese Leichtigkeit weckt in mir den Verdacht, dass der Rucksack vielleicht kürzer hält als der alte. In 15 Jahren werde ich mehr darüber sagen können.

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