Stromschnäppchen

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Einen Unterschied zwischen den Ur-Version des Zoe und dem neuen R240 konnten wir kaum spüren. Die Differenzen beschränken sich auf Details. So spiegelt sich das Armaturenbrett nicht mehr in der Windschutzscheibe. Der Geräuschsimulator muss leider wie gehabt nach jedem Start neu ausgeschaltet werden, wenn man ihn nicht mag. Und an der Ampel ist man weiterhin schneller als die meisten anderen, die noch im Getriebe rühren und darauf warten, dass ihr Verbrennungsmotor auf Drehzahl kommt.

Bei Bedarf macht es Siiaum

Das eigentliche Vergnügen im Umgang mit dem Renault Zoe droht der Autor dieses Beitrags wegen Betriebsblindheit ohnehin zu übersehen. Es ist die Kombination aus Kraft und Komfort, die jedes reine Elektroauto hat. Geschmeidig gleitet man dahin, und bei Bedarf macht es Siiaum, und man ist weg. Also ist es gut, dass manchmal fachfremde Menschen im Testwagen Platz nehmen und über das staunen, was so selten ist: Die schöne neue leise Welt des Fahrens.

Bis Ende September haben sich laut KBA 629 Kunden für den Renault Zoe entschieden. Ein paar willkürliche Vergleichsbeispiele zur Einordnung: Volkswagen Golf (alle Versionen): 205.951. Toyota Prius: 487. Tesla Model S: 1091. BMW i3: 1422. Fazit: Die Energiewende im Pkw steht am Anfang. Wer mitmachen will und ein entsprechendes Einsatzprofil hat, kann mit dem Renault Zoe wenig falsch machen.

Renault hat die Überführungskosten des Zoe getragen. Der Autor hat die Stromkosten bezahlt. An einigen Ladesäulen war die elektrische Energie umsonst zu haben.

(mfz)