Opera: Was kann das integrierte VPN?
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Opera Browser: Was kann das integrierte VPN?

Mit dem Opera Browser über VPN sicher surfen

Mit einem VPN kann man mehr als nur Videos anschauen, die ansonsten "in deinem Land nicht verfügbar" sind - sicher im Internet surfen zum Beispiel. Der Opera-Browser hat mit SurfEasy einen Dienst an Bord, der eigenständige VPN-Programme überflüssig machen will. Ich habe mir angesehen, wofür der Service taugt - und wofür nicht.

Ich vermute mal, dass es Ihnen im Urlaub nicht viel anders ergeht als mir. Sie sind viel unterwegs und nutzen natürlich offene WLAN-Hotspots bei gängigen Fastfood-Ketten, im Bahnhof oder im dänischen Regionalzug. Denn offene WLANs sind eine Alternative zum teuren Mobilfunk, vor allem im Ausland. Aber offenen WLAN-Hotspots sind gefährlich, wenn man keine Vorsichtsmaßnahme trifft. Denn Offenheit bedeutet, dass prinzipiell jeder, der sich mit Ihnen im selben Hotspot-Netz befindet, ihre Daten mitlesen oder gar ändern kann, wenn sie nicht über eine HTTPS-Verbindung verschlüsselt sind.

Tipp: Wenn Sie auch außerhalb des Browsers oder mit anderen Browsern als Opera per VPN surfen möchten, dann empfehlen wir Ihnen unseren VPN Test: Die besten VPN-Anbieter im Vergleich. Aktualisierte Infos zu Opera finden Sie in unserem Opera Test.

Deswegen war ich auf der Suche nach einer sicheren Lösung und fand diese in Form von VPN. VPN stellt nämlich einen sichere Verbindung vom Smartphone, Tablet oder Notebook zu einem VPN-Server her, wobei die versendeten Daten wie Webseiten und E-Mails durch die eingesetzte Verschlüsselung auch beim Surfen über offene WLAN-Hotspots geschützt sind. Außerdem kann man so gegebenenfalls seine IP-Adresse verbergen und die Region ändern.

Was ist VPN?

VPN steht für Virtual Private Network, also ein virtuelles, privates Netzwerk, in das kein Fremder eindringen kann, wenn die Adminstratoren ihren Job gut machen. Zugang erhalten nur berechtigte Personen. Gehört man dazu, muss man auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook nur eine VPN-Client-Software installieren, die eine verschlüsselten Verbindung direkt mit dem VPN-Server aufbaut, wenn man die richtigen Zugangsdaten eingegeben hat. Danach ist man Teil eines virtuellen, privaten Netzwerkes, in dem alle Daten verschlüsselt werden.

Man braucht jetzt beim Surfen über offene WLAN-Hotspots nur den VPN-Client einschalten und das Mobilgerät erhält vom VPN-Server selbst unsichere HTTP-Webseiten verschlüsselt und die eigenen Daten sind selbst in offenen WLANs sicher.

Aber Aufgepasst: Unsichere HTTP-Webseiten sind außerhalb des privaten Netzwerkes weiterhin unverschlüsselt. Nutzen Sie deswegen immer HTTPS, wenn Sie zum Beispiel ihre E-Mails, Chatnachrichten oder Bilder ansehen oder bearbeiten wollen.

Opera-Browser mit VPN

Früher war VPN nur etwas für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter über eine VPN-Verbindung sicher mit dem Firmennetzwerk verbinden wollten. Heute gibt es verschiedene Anbieter, die gegen Geld oder auch kostenlos einen VPN-Zugang anbieten. So ist es bei SurfEasy, das von Opera in den Opera-Browser integriert wurde. Einschalten lässt es sich in der Desktop-Version über "Browsereinstellungen > Datenschutz & Sicherheit" wenn man unter VPN den Haken vor "VPN aktivieren" setzt. Danach surft man sicher über VPN ohne Begrenzung des Datenvolumens.

Opera-Browser mit VPN (6 Bilder)

Bevor ihr Opera VPN nutzt könnt, muss es in den Browsereinstellungen von Opera aktiviert werden.

Mit Opera VPN-Funktion kann man verschlüsselt in offenen WLANs surfen, die eigene IP-Adresse verschleiern, eine andere Region zum Surfen auswählen und so auf Dienste zugreifen, die in einigen Ländern nicht verfügbar sind. Als Regionen stehen Deutschland, Kanada, Singapur, die Niederlande und Vereinigten Staaten zur Auswahl.

Mobil über VPN surfen

Wer mobil sicher surfen will, kann sich den Opera-Browser für Android bei Google Play besorgen. Die Opera VPN App dient als VPN-Client und leitet den ganzen Internet-Verkehr des Mobilgeräts über einen VPN-Server. Auch hier wird die IP-Adresse des genutzten VPN-Servers verwendet und die eigene IP-Adresse verborgen.

Der eigene Router als Alternative

Wer keine IP-Adresse verschleiern oder eine andere Region wählen möchte, kann alternativ zu einem VPN-Anbieter seinen eigenen Router nutzen, wenn dieser VPN unterstützt. Der Datenverkehr wird dann vom Mobilgerät verschlüsselt zum VPN-Router gesendet und gelangt erst dort ins Internet. Man kann über den heimischen VPN-Router auch auf das Heim-Netzwerk zugreifen, sodass man Dateien nicht extra zu Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive oder in die iCloud hochladen muss, um auf diese von unterwegs aus zuzugreifen.

Mein Fazit

Die VPN-Funktion im Opera-Browser ist genau richtig, um zum Beispiel im Urlaub sicher über offene oder fremde WLAN-Hotspots ins Internet zu gehen. Allerdings besteht die Verschlüsselung nur bis zum VPN-Server, sodass man weiterhin verschlüsselte HTTPS-Webseiten nutzen muss, wenn man sich einloggt, um auf private Daten zuzugreifen. Dieses gilt auch für die Opera VPN App, mit der man mit Smartphone und Tablet sicher in fremden WLANs unterwegs ist.

Die Alternative mit dem eigenen VPN-Router ist vor allem dann praktisch, wenn man sicher auf die Daten im Heim-Netzwerk zugreifen will. Außerdem kann man so wie zu Hause surfen und eventuell sogar von unterwegs aus Homebanking betreiben.

➤ Opera-Browser im Test

➤ VPN Test: Die besten VPN-Anbieter im Vergleich

➤ Download: Opera-Browser herunterladen

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