Audioproduktion: Symmetrische Signalübertragung ohne Störungen umsetzen

Im hochwertigen Tonstudio ist die symmetrische Technik zu Hause. Was ist also das Geheimnis dahinter, und wie kann man solche Audio-Verbindungen nutzen?

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Thomas Hirschberg
Inhaltsverzeichnis

Es könnte alles so schön sein, wenn nicht immer jemand stören würde. Der Signalfrieden wird beeinträchtigt durch Störquellen wie Schaltnetzteile, PCs, Laptops und Tablets, Smartphones, Licht-Dimmer sowie durch Signale von anderen Kabeln in der Nähe (Übersprechen). Somit sind alle Geräte, die getaktete und/oder hochfrequente Elemente enthalten, die potenziellen Feinde. Diese senden hochfrequente elektromagnetische (kurz EM-) Wellen aus, die per kapazitiver (E) oder induktiver (M) Einstrahlung das Nutzsignal im Kabel überlagern können.

Was tun? Abstände vergrößern (geht nicht immer), Kabel anders verlegen (hilft manchmal), Abschirmung verbessern mit ferromagnetischem Material, d.h. Eisen oder speziellem Mu-Metall (Achtung: Traglast des Fußbodens beachten).

Audio- und Musikprojekte

Im Studiobetrieb (und natürlich auch bei Live-Konzerten) ist vor allem eines wichtig: Eine sichere Verbindung zwischen Mikrofonen, Mischpult und weiteren Geräten. Sicher heißt: mechanisch belastbar, rastende Steckverbindung, niederohmiger Kontakt (am besten durch Vergoldung) und elektrisch störungsfreie Übertragung. Das letztgenannte Feature ist bei längeren Kabeln nur mit symmetrischer Übertragungstechnik erreichbar.

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