Sicherheitsstrategien: Vorbereitet für den Cyber-Ernstfall

Nach einem Cyberangriff ist die IT des Unternehmens in den meisten Fällen platt. Im Vorteil sind diejenigen, die sich auf das Schlimmste vorbereitet haben.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Jan Frongia
  • Marcel Herder
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Beim Scrollen durch Social-Media-Feeds, beim Blättern durch Fachzeitschriften – inzwischen aber auch in allgemeinen Nachrichtenmedien – wird die Wahrheit vor Augen geführt: Cyberangriffe durch kriminelle Gruppierungen stellen eine stetig wachsende Bedrohung für alle Institutionen dar.

Jan Frongia

(Bild: 

Sandra Kuehnapfel

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Jan Frongia ist Managing Consultant bei der HiSolutions AG und Experte für IT-Infrastrukturen mit umfangreicher Erfahrung in der Entwicklung, dem Betrieb und der Wiederherstellung komplexer Systeme.

Die Angriffe werden immer raffinierter und sind nicht auf solvente und bekannte Unternehmen beschränkt, sondern treffen auch Hochschulen, Krankenhäuser, Verwaltungen und kleine sowie mittelständische Betriebe. Diese haben jedoch nur sehr begrenzte technologische, finanzielle und personelle Ressourcen, um der Bedrohung zu begegnen.

Marcel Herder

(Bild: 

Sandra Kuehnapfel

)

Marcel Herder ist Senior Manager für Security Consulting bei der HiSolutions AG. Er leitete das Projekt zur Erstellung des BSI-Standards 200-4 im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem BSI.

Derartige Angriffe sind in den letzten Jahren sowohl in ihrer Häufigkeit und Komplexität als auch in ihrer Raffinesse stark angestiegen. Institutionen sehen sich vielschichtigen Angriffsmethoden ausgesetzt, die schwer zu erkennen und abzuwehren sind. Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen wie Firewall- und Antivirenlösungen allein reichen als Schutz vor den vielschichtigen Angriffen nicht mehr aus. IT-Verantwortliche müssen neue Ansätze entwickeln, um den Bedrohungen wirksam zu entgegenzutreten.