Erstmals seit 2021: Alle Bitcoin wieder über eine Billion US-Dollar wert
Die Kursrallye des Bitcoin geht weiter. Inzwischen ist die Kryptowährung insgesamt wieder durchgehend mehr als eine Billion US-Dollar wert.
(Bild: Sittipong Phokawattana/Shutterstock.com)
Der Bitcoin setzt seinen Höhenflug fort und liegt beim Gesamtwert aller Münzen jetzt seit Tagen stabil über der Marke von einer Billion US-Dollar. Die hat die Kryptowährung zuletzt vor etwas mehr als zwei Jahren überschritten, damals gab es noch deutlich weniger Bitcoin, für die noch deutlich über 60.000 US-Dollar bezahlt wurden. Aktuell liegt der Kurs der Kryptowährung bei gut 52.000 US-Dollar, bis zum absoluten Rekordwert ist es also noch ein Stück. Gleichzeitig setzt die Kryptowährung damit nun eine regelrechte Rallye fort, die im Herbst begonnen hat und wohl unter anderem von den Vorgängen rund um die Genehmigung von Bitcoin-ETFs in den USA angetrieben wurde. Wie hoch es für den Kurs dabei noch gehen kann, ist derzeit nicht abzusehen.
Das Ende des Kryptowinters
Allein seit Mitte Oktober hat sich der Bitcoin-Kurs damit fast verdoppelt, das lässt sich bei CoinMarketCap einsehen. Der Anstieg ist aber nicht gleichförmig, sondern erfolgt in Wellen. Die jüngste hat den Kurs Anfang Februar von 42.000 US-Dollar auf über 51.000 gespült. Dort steht er wieder vergleichsweise stabil. Die Marke von einer Billion US-Dollar Gesamtwert wurde vergangenen Mittwoch übersprungen und am Wochenende noch einmal unterschritten. In Euro steht der Bitcoin bei einem Gesamtwert von etwa 940 Milliarden, hier ist es also noch ein Stück bis zur Billion. Weil von der jüngsten Kursrallye des Bitcoin auch andere Kryptowährungen profitieren, kommen alle zusammen inzwischen wieder auf einen Gesamtwert von zwei Billionen US-Dollar. Das ist das erste Mal seit April 2022, zeigen Daten von CoinGecko.
Mitte Januar hat die US-Börsenaufsicht den Handel mit Bitcoin-Fonds erlaubt, drei US-Börsen durften insgesamt elf Bitcoin-ETFs aufnehmen. Anders als bei vorher bereits verfügbaren Finanzprodukten investieren die dafür verantwortlichen Fondsgesellschaften über den Fonds direkt in Bitcoin und verkaufen Fondsanteile über die Börse. Die Freigabe ist vor allem aufgrund der globalen Ausstrahlung der US-Handelsplätze von Bedeutung und vereinfacht den Zugang zur wichtigsten Kryptowährung. Laut Reuters haben die Fonds im ersten Monat ihrer Verfügbarkeit insgesamt 60.000 Bitcoin gekauft, mehr als doppelt so viele, wie im selben Zeitraum durch Mining hinzugekommen sind. Erwartet wird demnach vielfach ein noch lange anhaltender Preisanstieg für die Kryptowährung.
(mho)