Kurz informiert: Maut, Clearview, Onlineshops, Drohnenabwehr

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das EU-Parlament hat einem neuen Mautsystem für Lkw zugestimmt. Die Abgeordneten in Straßburg billigten die bereits mit den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelten Pläne. Demnach sollen ab 2030 keine Vignetten verkauft werden dürfen, die Lkw die Nutzung von Straßen für einen bestimmten Zeitraum erlauben. Stattdessen sollen künftig die tatsächlich zurückgelegten Kilometer maßgeblich für die Berechnung der Gebühr sein. Für Pkw-Fahrer soll es künftig standardmäßig auch kurz gültige Vignetten geben: etwa für einen Tag, eine Woche oder zehn Tage. Die EU-Länder sind auch mit den neuen Regeln nicht verpflichtet, Gebühren für die Nutzung ihrer Straßen zu erheben. Wollen sie das jedoch tun, so müssen sie sich an die EU-Regeln halten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Trotz zahlreicher rechtlicher Querelen und internationaler Kritik sieht sich die auf biometrische Gesichtserkennung spezialisierte US-Firma Clearview auf massivem Expansionskurs. Das Unternehmen sei dabei, die Zahl der in seiner Datenbank gespeicherten Gesichtsfotos binnen eines Jahres von 10 Milliarden auf 100 Milliarden zu erhöhen. Dies dürfte gewährleisten, dass "fast jeder Mensch auf der Welt identifizierbar sein wird". Die Zahlen stammen aus einer Präsentation für Investoren von Clearview, aus der die Washington Post zitiert. Die New Yorker Firma hätte damit durchschnittlich 14 Fotos von jedem der 7 Milliarden Erdenbürger in ihrem Register, mit dem sie Erkennungsdienste für Sicherheitsbehörden weltweit durchführt.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Derzeit nehmen Angreifer Onlineshops auf Adobe-Commerce- und Magento-Basis ins Visier. Ein Notfallpatch vor wenigen Tagen hat eine kritische Lücke geschlossen, ist für eine nun entdeckte weitere kritische Schwachstelle aber wirkungslos. Wie aus der aktualisierten Warnmeldung hervorgeht, hat Adobe bereits reagiert und ein weiteres Sicherheitsupdate veröffentlicht. Um Onlineshops abzusichern, müssen Admins neben dem alten Patch noch dieses neue Update obendrauf installieren.

Drohnen machen Spaß, doch Drohnen sind auch gefährlich. Kein Wunder, dass Behörden und Militärs seit Jahren nach Möglichkeiten suchen, die unbemannten Flugobjekte in Schach zu halten. Ein Start-up aus den USA hat nun Mikrowellen-Kanonen soweit verkleinert, dass sie von einer Drohne transportiert werden können, berichtet Techology Review. Damit ausgestattete unbemannte Flugobjekte sollen so nach den Vorstellungen der Sicherheitsfirma Epirus Inc. störende oder auch bedrohliche Drohnen etwa von Massenveranstaltungen wie Sportevents fernhalten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(igr)