Kurz informiert: Quantencomputer, RT DE, Wahlwerbung, Venus
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Fördergelder für deutsche Quantencomputer
Das deutsche Projekt „Photonisch-Integrierter Quantencomputer" ( kurz QPIC-1) befasst sich fortan mit einem Konzept zum Bau von photonischen Quantencomputern. Für die Forschung stehen insgesamt 17,7 Millionen Euro zur Verfügung – 15,3 Millionen stammen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Quantenprozessoren und Technologien für Quantencomputer“. Beim QPIC-1 handelt es sich um das achte und vorerst letzte Projekt mit dem höchsten Budget aus diesem Fördertopf.
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YouTube löscht RT DE
YouTube hat den Kanal RT DE gelöscht, weil die Betreiber ein vorübergehendes Upload-Verbot umgangen haben. RT DE ist die deutschsprachige Ausgabe des staatlichen russischen Auslandssenders RT, ehemals Russia Today. RT DE war wiederholt durch die Verbreitung von Desinformation über das Coronavirus und die Covid19-Pandemie aufgefallen. Darauf hat YouTube vergangene Woche mit einem siebentägigen Upload-Verbot reagiert, das am Dienstag automatisch ausgelaufen wäre. Doch RT DE wollte das nicht aussitzen. Die Betreiber luden neue Videos einfach in einen anderen YouTube-Kanal. Diesen schwerwiegenden Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen hat YouTube nun mit der Löschung geahndet. Auch den zweiten Kanal gibt es nicht mehr. Russlands Regierung droht daraufhin mit Vergeltungsmaßnahmen gegen deutsche Medien.
Bundestagswahlwerbung in Social Media
Die im neu gewählten Bundestag vertretenen Parteien haben in den drei Monaten vor der Bundestagswahl etwa 4,7 Millionen Euro für Wahlwerbung auf Facebook, Instagram, Google und Youtube ausgegeben. Dies geht aus einer Analyse der Facebook-Werbebibliothek und des Google-Transparenzberichtes hervor, die der Spiegel vorgenommen hat. Spitzenreiter sind demnach die Grünen, die Werbung für insgesamt rund 1,6 Millionen Euro auf den Social-Media-Plattformen schalteten.
Venus war nach ihrer Entstehung lebensfreundlich
Auch ohne Plattentektonik könnte es auf der frühen Venus für fast eine Milliarde Jahre kühl genug gewesen sein, um flüssiges Wasser auf der Oberfläche zu ermöglichen. Das hat eine Forschungsgruppe anhand von Modellen herausgefunden. Die Entstehung von einfachstem erdähnlichem Leben in dieser Epoche ist dem Forschungsleiter zufolge vorstellbar, es wäre aber wohl in einer sehr frühen Stufe vernichtet worden, als es auf der Venus schließlich vergleichsweise rasch zu heiß wurde.
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(igr)
