Neue iPad-Pro-Modelle erst im Mai: OLED-Yield-Probleme schuld?

Weiter warten auf Apples neue Tablets: Angeblich ist es jetzt erst im nächsten Monat so weit. Es gibt frische Spekulationen über die Gründe.

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iPad Pro M2 mit Pencil 2 und Hover-Funktion.

Das aktuelle iPad Pro M2.

(Bild: Screenshot Apple.com via 9to5Mac)

Lesezeit: 2 Min.

iPad-Fans müssen aktuell viel Geduld mit Apple haben. Nachdem der Konzern 2023 kein einziges neues Tablet-Modell auf den Markt gebracht hatte – erstmals seit der Einführung der Produktlinie –, wurde nun der geplante Frühlings-Ankündigungstermin nach hinten verschoben. Das zumindest glaubt die gut informierte Gerüchteküche: Angeblich kommen neue iPad-Pro- und iPad-Air-Modelle nun erst im Mai. Über die Gründe gibt es nun erste detailliertere Spekulationen.

Während es in der vergangenen Woche noch hieß, Apple plagten Softwareprobleme im Zusammenhang mit einer angepassten neuen Variante von iPadOS 17.4, heißt es nun, dass vor allem die Lieferkette schuld sei. Angeblich schaffen es Apples Display-Partner Samsung und LG nicht, ausreichend verlässliche OLED-Display-Stückzahlen zu produzieren, die erstmals im iPad Pro verbaut werden sollen. Wie das südkoreanische News-Portal Hankooki schreibt, gibt es jedoch Schwierigkeiten bei der Verteilung der Aufträge.

Während ursprünglich geplant war, dass sich LG um die 12,9-Zoll-Panels kümmert und Samsung um die 11-Zoll-Variante, scheint sich nun auch LG um die 11-Zoll-Variante zu kümmern. Samsung sei nicht in der Lage gewesen, ausreichend Panels mit dem notwendigen Yield zu liefern, die Qualität der Produktion fiel also schlechter aus als erhofft. LG wird laut Hankooki wohl Hunderttausende Einheiten mehr produzieren als ursprünglich geplant und bis zu 60 Prozent der Gesamtproduktion – also 11 und 12,9 Zoll zusammen – übernehmen.

Apple soll Anfang März bis zu 8,5 Millionen OLED-Panels in Südkorea bestellt haben, für das Gesamtjahr könnten es 10 Millionen Einheiten werden. Apple hat signifikant höhere Qualitätsansprüche als andere Hersteller von OLED-Tablets, was die Versorgung schwierig macht. Die Bildqualität soll "die Beste" im Markt werden, heißt es. Der Konzern verbaut bislang nur OLED-Panels mit maximal 6,7 Zoll, die im iPhone stecken. Weder beim Mac noch beim iPad werden bislang organische Leuchtdioden verwendet.

Unklar bleibt nach wie vor, ob im Mai neben iPad Pro mit 11 und 12,9 Zoll sowie iPad Air M2 in zwei Varianten auch eine neue Version des Standard-iPads sowie des iPad mini erscheinen werden. Beides würde sich anbieten, doch hält sich die Gerüchteküche hier bislang mit Details eher zurück.

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(bsc)