Apple-Tablets: Offenbar weiter warten auf neue Modelle

Während sich neue Macs noch diesen Monat andeuten, sinkt die Hoffnung auf überarbeitete iPads – obwohl sich die geplanten Neuerungen in Grenzen halten.

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iPad mini der sechsten Generation.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Kommt es genau andersherum, als die Gerüchteküche bislang dachte? Während die Apple-Szene eigentlich davon ausging, dass in diesem Jahr in Sachen Macs nichts mehr passiert und stattdessen mit kleineren iPad-Refreshs zu rechnen ist, sieht nun einiges danach aus, dass Apple seine Rechner bevorzugt. Die Tablets hingegen werden angeblich ins kommende Jahr geschoben. Das meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Deren Apple-Autor Mark Gurman rechnet nun damit, dass neue Varianten von iPad mini, iPad Air sowie Standard-iPad erst im Frühjahr 2024 erscheinen. Womöglich kommen auch noch neue iPad-Pro-Modelle hinzu, bei denen erstmals OLED-Screens erwartet werden.

Apple hatte in der vergangenen Woche überraschend eine dritte Variante des Apple Pencil vorgestellt, der mit einer USB-C-Schnittstelle kommt, aber weniger Funktionen hat als der Pencil 2. Eine solche Ankündigung hätte gut zur Vorstellung neuer Tablets gepasst, doch die kam eben nicht. Stattdessen scheint Apple jetzt das Frühjahr nächsten Jahres anzupeilen. Dann könnte, meint Gurman, auch das Ende des veralteten Apple Pencil 1 mit Lightning-Anschluss gekommen sein, da dann auch die letzten Modelle mit dem alten Anschluss vom Markt verschwinden würden. Momentan verkauft Apple noch das iPad 9 mit Lightning als absolutes Einsteigermodell.

Die drei geplanten iPad-Refreshs wären das iPad 11 als Nachfolger des mit USB-C ausgestatteten iPad 10; das iPad mini 7, dessen Vorgänger seit 2021 auf dem Markt ist, sowie das iPad Air 6, dessen Vorläufer, das erste Modell mit M1-Chip, im März 2022 erschien. 2023 hat Apple bislang keine neuen iPads auf den Markt gebracht. Ganz unwahrscheinlich ist es nicht, dass das so bleibt. Auch aufgrund der Vision Pro, die bei Apple viele Ressourcen bindet, herrscht Ebbe im Hardware-Line-up.

Gurman hat ebenfalls vernommen, dass Apple noch im Oktober gleich vier neue Macs vorstellen wird. Dies sollen ein iMac M3, ein MacBook 13 M3 sowie MacBook Pro 14 und 16 mit M3 Pro und M3 Max sein. Besonders die M3-Pro- und M3-Max-Modelle wurden eigentlich erst im kommenden Frühjahr erwartet, weil Apple die M2-Pro- und M2-Max-Varianten erst im Januar 2023 auf den Markt gebracht hatte.

Allerdings gab es schon in der Vergangenheit Zeiten, in denen eine Mac-Modellreihe zweimal im Jahr überarbeitet wurde, zumal MacBook Pro 14 und 16 bislang als "Herbstgeräte" galten. Sollte es zu den neuen Modellen auch eine Keynote geben, müsste Apple allerdings sehr flott einladen.

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(bsc)