Astrofotografie: Wie weit reichen 50-Millimeter-Objektive?

50 Millimeter sind für Astrofotografen eher untypisch. Astrofotograf Peter Mein erklärt, warum es sich dennoch lohnt, sie einmal auszuprobieren.

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Nebel im Sternbild Schwan

(Bild: Peter Mein)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Peter Mein
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In der Astrofotografie nutzen Fotografen in der Regel ausschließlich zwei Brennweiten-Bereiche: Weitwinkel (bis 20 Millimeter) für imposante Landschaftsaufnahmen mit dem Sternenhimmel als schmückendes Beiwerk.

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Interessieren Sie sich dafür, dann lesen Sie in der Ausgabe 01/2024 der c’t Fotografie den Artikel „10 Objektive für Astrofotografen“ von Katja Seidel. Dort dreht sich alles um weitwinklige Brennweiten für großartige Astrofotos. Dabei sind nicht immer die teuren Exemplare nötig. Auch mit günstigen Vertretern können großartige Aufnahmen entstehen.

Und dann gibt es noch Teleobjektive ab 200 Millimetern Brennweite, um einzelne „Deep Sky“-Objekte zu fotografieren. Doch irgendwo dazwischen warten die Standardbrennweiten von 30 bis 50 Millimetern, die scheinbar in keinen dieser Bereiche richtig reinpassen: Sie sind weder „weitwinklig“ genug für die eindrucksvollen Landschaften bei Nacht, hinter denen sich die Milchstraße in den Himmel emporwindet, noch bringen sie die kleineren Objekte wie Nebel oder Sternhaufen prägnant genug ins Bild. Das war zumindest meine Einstellung, bis ich im Spätsommer mit meinem neuen Equipment losgezogen bin.