Anleitung: KI-Bildgenerator Stable Diffusion lokal installieren und betreiben

Mit Stable Diffusion kann die ganze Familie spielerisch den Umgang mit einer Bilder-KI erlernen. Dafür genügt ein ausrangierter Spiele-PC oder Gaming-Notebook.

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, Erstellt mit Stable Diffusion von Mirko Dölle

(Bild: Erstellt mit Stable Diffusion von Mirko Dölle)

Lesezeit: 16 Min.
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Wie sag ichs nur der KI? Der Umgang mit bilderzeugender künstlicher Intelligenz will gelernt sein, es liegen oft nur wenige Wörter zwischen einer tollen Illustration für eine PowerPoint-Präsentation und einer albtraumhaften Dystopie. Mit dem Open-Source-Tool Stable Diffusion WebUI, ohne Cloud-Anbindung im eigenen Heimnetz installiert, kann die ganze Familie nach Herzenslust Bilder generieren und Erfahrungen im Umgang mit der KI sammeln, ohne dass Sie dafür Abonnements abschließen oder Cloud-Server anmieten müssen.

Dank neuer, auf Größe optimierter KI-Modelle genügt für den Betrieb einer Bildgenerator-KI inzwischen ein ausrangierter Spiele-PC oder Mac. Wie Sie StableDiffusion unter Windows und Linux installieren, erfahren Sie nachfolgend in diesem Artikel. In einem weiteren Artikel stellen wir die App Draw Things für Macs, iPhones und iPads vor, die Sie kostenlos in Apples Stores herunterladen und mit den gleichen KI-Modellen und Optionen betreiben können wie Stable Diffusion auf dem PC.

Für den Anfang genügt sogar ein betagter Gaming-Rechner. Der Knackpunkt ist die Grafikkarte, denn die GPU und der besonders schnell angebundene Grafikkartenspeicher tragen die Hauptlast für die nötige Rechenarbeit. Selbst sechs Jahre alte Grafikkarten wie die Nvidia GTX-1070Ti sind um den Faktor 80 bis 100 schneller als eine CPU.