Wie Sie Passkey-Logins in eigenen Webdiensten ergänzen

Passkeys sind sicherer als Passwörter und alltagstauglicher als FIDO2-Authentifizierungen. Wir zeigen, wie Sie diese in bestehende Webanwendungen integrieren.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 12 Min.
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Bei Google, Apple, Microsoft, GitHub und weiteren großen Anbietern können Sie sich schon jetzt bequem und sicher mit Passkeys anmelden. Kein Wunder, immerhin sind einige dieser Unternehmen Teil der FIDO-Allianz, die bereits seit Jahren an der passwortlosen Authentifizierung tüftelt. Viele andere Webdienste dürften in nächster Zeit nachziehen.

Vielleicht betreiben Sie ebenfalls Webdienste, beispielsweise einen Blog auf einem Raspi, auf dem Nutzer Beiträge kommentieren. Oder eine Nextcloud-Instanz auf einem Homeserver, auf der Freunde und Familie Dateien austauschen. Oder Sie betreuen Dienste für Ihr Unternehmen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick, welche Möglichkeiten Sie haben, um Passkeys in bestehende Webanwendungen zu integrieren.

Mehr zu Passkeys

Die gute Nachricht vorweg: Das Rad müssen Sie dazu nicht unbedingt neu erfinden. Weil Passkeys auf das Authentifizierungsverfahren FIDO2 aufbauen, das Webdienste und Anwendungen beispielsweise über das WebAuthn-API des Browsers verwenden, können Sie Passkeys mit vielen bestehenden WebAuthn-Implementierungen nutzen. Wenn das System die WebAuthn-Funktion "Resident Keys" – auch "Discoverable Credentials" genannt – unterstützt, können Sie neben dem Passwort auch auf einen Nutzernamen beim Login verzichten.

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