Picaxe-Übung: Temperatursensor mit I²C auslesen

Wir zeigen am Beispiel eines Temperatursensors, wie Sie mit dem seriellen Datenbus I²C komplexe Informationen mit dem Picaxe-Chip austauschen können.

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Der Sensor ist hier über ein Breadboard mit dem Nano-Axe-Board verbunden.

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Michael Gaus
  • Miguel Köhnlein
  • Ludwig Schüler
Inhaltsverzeichnis
Picaxe: Mikrocontroller mit BASIC programmieren

Die Ausgangsbasis, um Daten zwischen unserem Picaxe-Chip und weiterer Hardware herzustellen, sind digitale Signale. Um bestimmte Bauteile wie Servos und Lautsprecher anzusprechen, bringt der Picaxe bereits eigene Programmierbefehle mit. Nun soll es aber darum gehen, komplexere Informationen auszutauschen, am Beispiel eines Temperatursensors. Wir können Eingänge überwachen, Signale an Ausgänge übergeben und bidirektional mit Bauteilen reden – ihnen also Befehle schicken und Daten zugesandt bekommen.

Spätestens wenn mehrere Sensoren an einen Chip angeschlossen sind, sollten die Geräte aber nicht wild durcheinander Daten schicken oder ihre Anweisungen missverstehen. Um dies zu ermöglichen, gibt es Kommunikationsprotokolle, die den Datenaustausch standardisieren. Eines davon ist der serielle Datenbus I2C, was für Inter-Integrated Circuit steht. Das Besondere an I2C ist, dass man an den gleichen Bus mehrere Chips, also ICs, anschließen kann, ohne dass diese sich später beim Senden und Empfangen ins Gehege kommen. Der Clou dabei ist, dass die ICs jeweils anhand einer speziellen Bitfolge – der I2C-Adresse – erkennen, ob Daten oder Befehle für sie bestimmt sind.

Mit I2C kommunizieren viele Sensoren, die als fertige kleine Module kostengünstig erhältlich sind. Zudem kann mit wenig Aufwand nichtflüchtiger Speicher wie beispielsweise EEPROM oder FRAM angeschlossen werden. Ebenso stehen Displays wie zum Beispiel kleine grafische OLEDs oder 7-Segment-Anzeigen zur Verfügung. Auch Echtzeituhren mit integrierter Batterie sind erhältlich.

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