Probleme mit UEFI Secure Boot verstehen und überwinden

Die BIOS-Funktion UEFI Secure Boot soll den Start manipulierter Bootloader verhindern. Falls sie unerwartet zuschlägt, helfen ein paar Einstellungen im BIOS.

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(Bild: Michael Vogt)

Lesezeit: 18 Min.
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Böse Überraschung: Der bisher tadellos funktionierende PC startet plötzlich nicht mehr. Oder ein Setup-Stick oder ein Backup-Speichermedium wollen nicht booten. Dann hat vielleicht UEFI Secure Boot zugeschlagen.

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Wir erklären, wie Sie Ihren Rechner bei solchen Pannen wieder in Fahrt bringen. Dazu wiederholen wir hier kurz, wie UEFI Secure Boot funktioniert und welche Tücken es mit sich bringt, weil das Wissen um diese Details notwendig ist, um Secure Boot im BIOS-Setup richtig zu konfiguieren.

In den meisten Windows-Notebooks und -PCs stecken CPUs von AMD oder Intel, die man zusammenfassend als x86-Prozessoren bezeichnet. Genauer handelt es sich heutzutage durchweg um 64-Bit-CPUs (x86-64), aber das ist an dieser Stelle unwesentlich. Jedenfalls können solche Rechner nicht nur Windows 11 booten, sondern auch ältere Windows-Versionen, FreeDOS, Linux, FreeBSD und andere, weniger bekannte Betriebssysteme, beispielsweise für Industriecomputer. Das bedeutet: Hardware und Betriebssystem stammen nicht aus einer Hand. Daher ist ein Standard nötig, mit dem Betriebssysteme auf unterschiedlichen x86-Systemen starten können. Dazu dient das UEFI-BIOS.