SSD-Kaufberatung: Den passenden Flash-Speicher finden

Beim Kauf einer neuen SSD kommen viele Fragen auf: SATA oder NVMe? TLC oder QLC? Muss die SSD eigenen DRAM haben oder reicht SLC-Cache? Hier ein Leitfaden.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
Inhaltsverzeichnis

Wer heute einen Computer kauft, zusammenstellt oder nachrüstet, greift fürs System-"Laufwerk" in der Regel zur SSD. Der Flash-Speicher ist viel schneller als eine Festplatte und wirkt für ältere Systeme wie eine Frischzellenkur.

Meist liegt der Blick dabei auf den hohen Transferraten bei sequenziellen Zugriffen, doch das eigentliche Geheimnis der Flash-Beschleunigung liegt in der Geschwindigkeit, mit der wahlfreie Zugriffe bedient werden, gemessen in IOPS (Input/Output operations per Second, Ein-/Ausgabeoperationen pro Sekunde).

Speichermedien und mehr:

Gute SATA-SSDs kommen auf Werte bis 100.000 IOPS, Festplatten schaffen nur ein paar Hundert. Das ist der Grund für einen schnellen Windows-Start: Dabei werden Hunderte kleiner Dateien geladen. Festplatten müssen dafür die Schreib-Leseköpfe an die passende Stelle bringen, was Zeit kostet. SSDs greifen hingegen mit winzigen Latenzen auf die in ihren NAND-Flashzellen gespeicherten Daten zu und werden sogar noch schneller, wenn mehrere Aufträge gleichzeitig anstehen.