Statt teurer Messtechnik: Signalverfolger selber bauen

Fehlern in komplexen Audioschaltungen auf den Grund zu gehen, erfordert die richtigen Werkzeuge, etwa einen Signalverfolger. Den kann man einfach selbst bauen.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Hans Borngräber
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Beschäftigt man sich mit der Instandsetzung elektronischer Geräte, benötigt man neben dem Wissen über die Funktionsweise des defekten Gerätes auch eine Reihe von Messgeräten.

Die Techniker in der Anfangszeit der Elektronik waren findige Leute und wussten sich zu helfen. Sie bauten sich Geräte selbst, die ihnen dabei halfen, ein elektronisches Gerät ohne teure Messtechnik zu untersuchen: den Signalverfolger.

Ist das defekte Gerät total stumm – zum Beispiel ein Radio – muss man eine Möglichkeit finden, die einzelnen Stufen des Gerätes zum Leben zu erwecken. So lässt sich sehen, ob das untersuchte Bauteil noch funktioniert. Das macht man mit einem von außen eingespeisten Signal. Hierzu bedient man sich eines Rechteckgenerators, der ein Oberwellen-reiches Signal erzeugt, das von eventuell vorhandenen Filtern nicht geschluckt werden kann. Das ist der sogenannte Signalinjektor.