Strom vs. Wasserstoff: Mercedes EQE oder Toyota Mirai – wer fährt günstiger?

Mercedes setzt im EQE auf eine große Batterie, Toyota im Mirai auf Wasserstoff und Brennstoffzelle. Was bedeutet das für die Unterhaltskosten?

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(Bild: Toyota / Mercedes-Benz Group)

Lesezeit: 20 Min.
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Notwendige Technologieoffenheit oder eine aus der Zeit gefallene Spielerei? Mit dem Mirai bietet Toyota bereits in der zweiten Generation eine Limousine an, die Wasserstoff als Energieträger nutzt. Andere Hersteller haben ihre Wasserstoff-Experimente inzwischen wieder aufgegeben – darunter Mercedes-Benz. Dort hat man 2020 nach drei Anläufen – zuletzt mit dem GLC F-Cell – den Stecker gezogen und setzt stattdessen auf batterieelektrische Autos. Eines dieser Modelle ist der EQE, der in Hinblick auf Größe und Preis ausgerechnet mit dem Mirai konkurriert. Welche Auswirkungen die unterschiedlichen Energieträger auf die Alltagskosten haben, zeigt unser Vergleich.

Die seit März 2021 erhältliche zweite Generation des Toyota Mirai weicht in einigen Punkten vom Vorgänger ab. Der von der Brennzelle mit Strom versorgte Elektromotor sitzt nun an der Hinterachse und treibt die dortigen Räder an. Der Radstand wuchs von 2,78 auf 2,92 Meter. Die Reichweite beträgt laut Hersteller etwa 650 statt 500 Kilometer. An der klassischen Karosserieform hat Toyota festgehalten. Das Design wirkt inzwischen aber harmonischer und dürfte den Geschmack von Kunden außerhalb Japans eher treffen.

Welche Limousine fährt günstiger?

Ebenfalls in Richtung Fließheck geht die Form des Mercedes-Benz EQE. Mit 4,95 Metern ist er etwas kürzer als der Mirai (4,98 Meter), mit 1,96 Metern dafür ein gutes Stück breiter (1,86 Meter). Viele Komponenten übernimmt der 2022 gestartete EQE vom nochmals größeren EQS.