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Container: CRI-O 1.22 mit konfigurierbaren Metriken

In Version 1.22 der schlanken Container-Runtime für Kubernetes sind konfigurierbare Metriken und eine API-Änderung mit an Bord.

Das CNCF-Incubator-Projekt CRI-O folgt dem Releasezyklus von Kubernetes und ist in Anlehnung an Kubernetes 1.22 nun ebenfalls in Version 1.22 erschienen. Sie widmet sich unter anderem der Konfigurierbarkeit von Metriken. So kann die Containerlaufzeitumgebung Metriken über Image Pulls und Layer anzeigen, beispielsweise über container_runtime_crio_image_pulls_by_digest oder container_runtime_crio_image_pulls_by_name, die allerdings bisher eine sehr hohe Kardinalität besitzen konnten. Zur Umsetzung führten die Entwickler eine Konfigurationsoption sowie ein CLI Flag ein, um Metriken aktivieren zu können. Standardmäßig sind alle Metriken aktiviert. Nutzer können die Metriken-Kollektoren weglassen oder sie mit dem Präfix container_runtime_ und /oder crio_ versehen. Daneben sollen die Logging-Messages mit CRI-O 1.22 übersichtlicher werden. Dazu hat das CRI-O-Team ein klog zur Logrus Logging Shim hinzugefügt, was die Konvertierung von Messages in das Logrus-Format unter Beibehaltung des Log-Layouts erlaubt. Der Screenshot zeigt einen Vorher-nachher-Vergleich.

Zudem bringt Version 1.22 eine API-Änderung: Das Überschreiben von Workloads erfordert eine Annotation des Pods: $prefix/$ctr_name = {"$resource_type": "$resource_value"}. Das Workloads-Feature ist nun nachträglich als experimentell markiert. Weitere Neuerungen drehen sich um sicherheitsrelevante Aspekte wie das Erstellen selbst signierter Zertifikate für den Secure Metrics Endpoint und dessen Konfigurationsoptionen.