Breitbandanschlüsse auf Kupferbasis ab 40 Mbit/s im Vergleich

Erste Anbieter erhöhen die Preise fürs Breitband. Der Preisunterschied zwischen den günstigsten und den teuersten Angeboten liegt bei über 200 Euro pro Jahr.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Urs Mansmann
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Die steigenden Preise durch die Inflation der vergangenen Jahre kommen allmählich auch bei den Breitbandanbietern an. 1&1 und O2 haben die Preise bereits um 5 Euro erhöht, bei anderen Anbietern sind die Preise hingegen noch stabil. Die Preisunterschiede sind beachtlich, zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot in einer Leistungsklasse liegen rund 20 Euro im Monat.

Wer mehr bezahlt, bekommt nicht unbedingt einen besseren Service oder umfangreichere Leistungen: Bei allen hier vorgestellten Angeboten ist ein Festnetzanschluss enthalten, nur Freenet stellt lediglich den IP-Zugang zur Verfügung, aber keinen VoIP-Account. Andere Angebote sind dennoch günstiger – und bieten obendrein noch einen VoIP-Anschluss und eine Festnetz-Flatrate. Letztere fehlt nur bei den DSL-Angeboten von Maingau Internet und Eazy. Eine Allnet-Flat, also inklusive Telefonate in die Mobilfunknetze, ist meist kostenpflichtig – wenn man sie überhaupt buchen kann. Nur bei O2 und den Kabelangeboten von Eazy und Vodafone ist sie enthalten.

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Viele Kunden machen sich aber noch nicht einmal mehr die Mühe, ihren Festnetzanschluss in Betrieb zu nehmen, sondern wickeln ihre Telefonate komplett über den Mobilfunk ab. Wer weiterhin aufs Festnetz setzt, sollte sich genau ansehen, was Telefonate kosten, die nicht von der Flatrate abgedeckt sind. Hier nehmen viele VoIP-Anbieter unverschämte Preise von bis zu 20 Cent pro Minute für Anrufe in die Mobilfunknetze. Es kann sich also recht schnell lohnen, eine kostenpflichtige Mobilfunkflatrate hinzuzubuchen.