USB-Speicher mit Hardware-Verschlüsselung im Test

Wichtige Daten sollten nicht in fremde Hände geraten. Zum geschützten Transport eignen sich selbst verschlüsselnde USB-Datenträger – etwa die aus diesem Test.

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Windows aktiviert bei modernen Büro-PCs und Notebooks heutzutage automatisch die Bitlocker-Verschlüsselung für SSDs und Festplatten, bei MacBooks lässt sich FileVault 2 einschalten. Bei einem Diebstahl oder einem Defekt kommt dann niemand an die Daten auf den internen Massenspeichern heran. Doch für Backups oder zum Transport setzt man häufig externe USB-Speicher ein, je nach Datenmenge Sticks, SSDs oder auch Festplatten. Gehen diese verloren oder werden sie gestohlen, können sensible Daten in falsche Hände geraten. Daher sollte man Daten auf externen Speichermedien stets verschlüsseln.

Komfortabler ist es oft, wenn die Datenträger selbst für Verschlüsselung sorgen. Dann ist man als Anwender zwar gezwungen, eine PIN einzugeben oder das Speichermedium auf eine andere Art freizuschalten; um die Sicherheit aber muss man sich keine Gedanken mehr machen: Selbst wenn der Speicher verloren geht, sind die Daten vor fremden Augen geschützt. Das gilt zumindest, wenn die Hersteller der Speichermedien beim Verschlüsseln alles richtig machen und ohne Sicherheitslücken umsetzen.

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Wir haben uns drei solcher Speicher besorgt. Wir testeten die USB-SSD Samsung SSD T7 Touch mit Entsperrung durch einen Fingerabdruckscanner und zwei eher für gewerbliche Nutzer ausgelegte Speicher: die USB-Festplatte Apricorn Aegis Padlock und den USB-Stick Sentry K350 von Datalocker. Die Kapazität der Geräte ist sehr unterschiedlich: Während der USB-Stick mit 64 GByte Speicherplatz nur wenige Daten fasst, sind die USB-SSD mit 500 GByte und die USB-Festplatte mit 2 TByte für größere Datentransporte geeignet.