Lerncomputer für die Hosentasche im Test: Oxocard Science+ und Connect

Die Version Science+ bringt viele Sensoren mit, während sich die Connect für erste Schritte mit elektronischen Schaltungen eignet.

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In der Mitte die Oxocard Connect, links davon zwei Cartridges zur Erweiterung. Rechts die Oxocard Science+.

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Die Oxocard-Reihe umfasst verschiedene Einplatinencomputer, die von der Schweizer Firma Oxon speziell fürs Programmieren-Lernen entwickelt werden. Dazu dient die Programmiersprache NanoPy, die syntaktisch an die weitverbreitete Sprache Python angelehnt ist. Eine maßgeschneiderte Entwicklungsumgebung ringsherum samt integrierter Tutorials läuft im Browser. Wir haben die jüngsten Sprösslinge der Familie getestet.

Wie schon bei einigen anderen Produkten der Serie bildet auch bei der Oxocard Connect ein ESP-32 den Kern für eine Lernplattform für Programmiereinsteiger ab 14 Jahren. Ausgestattet ist die Connect mit einem WLAN-Modul, 8 MB Speicher und 2 MB RAM. Die grafische Ausgabe übernimmt ein 240 × 240 Pixel großes Display und ein kleiner Joystick bietet Möglichkeiten zur Eingabe. Die Oxocard Connect lässt sich wie die anderen Geräte der Reihe über den Editor im Browser übers WLAN mit neuen, selbstgeschriebenen Skripten bespielen.

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Diese neue Oxocard ist wirklich winzig: Während die bislang angebotene Mini-Reihe (Science, Galaxy und Artwork) noch Scheckkartenformat haben, liegt die Connect mit etwa 48 × 35 mm näher an der Größe einer Briefmarke. Für Menschen mit großen Händen, etwa Make-Redakteure, macht das die Bedienung über den kleinen Joystick schwierig. Allerdings gehören wir auch nicht wirklich zur 14-jährigen Zielgruppe.