Linux Mint 21.2 Victoria im Test: Cinnamon-Desktop aufgehübscht

Die Linux-Distribution Linux Mint bringt im Release 21.2 viele Detailverbesserungen und sichert den hauseigenen Dateiaustausch gegen Angriffe ab.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Keywan Tonekaboni
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Das Team um Mint-Hauptentwickler Clement Lefebvre hat gut ein Jahr nach Linux Mint 21 dessen zweites Zwischenrelease mit dem Codenamen Victoria veröffentlicht. Es basiert wie alle Versionen der 21er-Reihe auf Ubuntu 22.04 LTS und kommt in drei Editionen, die sich durch die enthaltene Desktopumgebung unterscheiden: Cinnamon, MATE oder Xfce. Das Mint-Team hat im Victoria-Release Xfce auf Version 4.18 aktualisiert, MATE bleibt unverändert auf Version 1.26. Die größten Änderungen kommen von Cinnamon 5.8, was ebenfalls von Lefebvre und seinen Mint-Mitstreitern entwickelt wird.

Beim Desktop hat das Team an vielen Details gefeilt. So lässt sich das Hauptmenü jetzt in der Größe ändern, indem man an dessen Rand mit der Maus klickt und es breiter zieht. Stile kann man auf Wunsch in einem Rutsch für Anwendungen, Mauszeiger, Symbole und den Desktop wählen.

Wer das neue Cinnamon mit einem Touchpad, Touchscreen oder Tablet nutzt, kann es mittels Gesten steuern, etwa um Fenster zu verschieben, Arbeitsflächen zu wechseln oder einen Medienplayer zu bedienen. Der Fenstermanager Muffin ist so angepasst, dass er mit dem Dienst Touchégg zusammenarbeitet.