Nikon Z8 im Test: Geschrumpftes Topmodell

Wie gut ist die neue Z8 von Nikon im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der D850? Wir waren mit der Kamera in Schweden unterwegs und haben sie im Labor getestet.

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(Bild: Nikon)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
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Zum hundertjährigen Firmenjubiläum am 25. Juli 2017 kündigte Nikon die digitale Spiegelreflexkamera D850 an. Sie brachte eine hohe Auflösung von 45 Megapixeln auf einem – erstmals in einer Nikon-Kamera – BSI-Sensor (backside illuminated Sensor) mit, hatte das Autofokusmodul der professionellen D5 und speicherte auf schnellen XQD-Karten. Dazu gesellten sich ein Touchdisplay, WLAN und eine robuste Verarbeitung. Bis heute eine absolute Topkamera.

Entsprechend hoch waren die Erwartungen vieler Fotografen an eine 8er-Kamera der spiegellosen Generation. Spekuliert wurde über einen neuen hochauflösenden Sensor mit mindestens 76 Megapixeln. Bereits im März verzeichnete Google beinahe 1,5 Millionen Treffer bei der Suche nach einer Kamera, die noch gar nicht vorgestellt war.

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Was macht die Kamera so besonders? Die D850 und auch die Z 8 positionieren sich am oberen Ende von Nikons Kameraportfolio. Darüber rangieren nur noch die Profikameras Nikon D6 und Z 9, die auf die Bedürfnisse von – vorrangig – Sportfotografen getrimmt sind. Ihre Gehäuse sind wegen des fest integrierten Hochformathandgriffs sperrig und schwer. Die Akkus besonders groß und teuer und die Feature-Liste so lang, dass selbst sehr ambitionierte Hobby-Fotografen nicht alle Funktionen nutzen, geschweige denn benötigen. Das Ganze zu einem Preis jenseits der 6000 Euro für den Kamerabody.