Test: SoftMaker Office 2024 und NX mit KI-Anbindung

Wer eine Alternative zu Microsoft Office sucht, wird möglicherweise beim deutschstämmigen SoftMaker fündig. In ihr sind zwei prominente KI-Dienste eingebunden.

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(Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c’t)

Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Stefan Wischner
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Microsofts Office-Paket mit Word, Excel und PowerPoint ist deutlicher Marktführer an der Grenze zum Monopol; die zugehörigen Dateiformate gelten als Industriestandards. Gänzlich alternativlos ist es jedoch nicht. Wer keine Lust auf aufdringliche Cloud-Gängelei und ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis gen Redmond hat oder mit Linux arbeitet, für das Microsoft seine Programme gar nicht anbietet, greift oft zum Open-Source-Paket LibreOffice oder dessen nahen Verwandten OpenOffice.

Es gibt jedoch eine weitere Alternative, die viele gar nicht auf dem Schirm haben: SoftMaker Office, bestehend aus der Textverarbeitung TextMaker, dem Kalkulationsprogramm PlanMaker und dem PowerPoint-Pendant Presentations. Das Paket kommt von einem deutschen Hersteller und ist funktionell in etwa auf Augenhöhe mit Microsoft Office und LibreOffice. In manchen Punkten hat es sogar die Nase vorn.

Es gibt sowohl Einmalkauf- als auch Aboversionen für Windows, macOS (auch nativ für M1 und M2) und Linux. Das Abo enthält auch erstaunlich funktionsstarke Mobilversionen für Android und iOS. Im Vergleich zu Microsoft Office fehlt wie auch bei LibreOffice lediglich ein Gegenstück zu Outlook. SoftMaker hatte in früheren Versionen zunächst Mozilla Thunderbird und später den eM Client ins Bundle gepackt, verzichtet mittlerweile aber auf die Beigabe eines Mailprogramms.