Digitale Unterschrift erstellen - so funktioniert's

Sie wollen ein Dokument digital signieren? Hier zeigen wir Ihnen, wie das geht.

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(Bild: Gajus/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Cornelia Möhring
Inhaltsverzeichnis

Immer mehr Dokumente lassen sich digital unterschreiben. Deshalb sollten auch Sie sich auf die elektronische Unterschrift vorbereiten. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Unterschrift auf ein digitales Dokument setzen können. Bitte beachten Sie: Nicht immer ist eine elektronische Unterschrift gültig. Kaufverträge können Sie digital unterzeichnen, aber Arbeits- oder Mietverträge müssen mit einer echten Signatur bestätigt werden.

Fast jede Office-Software bietet Ihnen die Möglichkeit zur Freihandeingabe an. Das funktioniert zum Beispiel mit Outlook, aber am einfachsten geht es per OneNote:

Digitale Unterschrift Freihandeingabe (2 Bilder)

1. Schritt:

Öffnen Sie eine neue OneNote-Seite und klicken Sie oben auf den Reiter "Zeichnen". Hier können Sie nun eines der Stift-Symbole auswählen, um damit zu signieren. Sie können Ihre Signatur dann einfach per Maus erstellen. Falls Ihr Gerät einen Touchscreen hat oder Sie ein Grafik-Tablet besitzen, können Sie auch diese Funktion nutzen. So wird Ihre Unterschrift präziser. Am besten eignet sich der ganz dünne, schwarze Stift.

Übrigens: Es gibt auch kostenpflichtige Alternativen, beispielsweise die Adobe-Sign-Funktion für den Acrobat Reader (ab 11,89 € im Monat). Damit können Sie spezifisch auf PDF-Dokumenten unterschreiben. Diese Funktion unterscheidet sich allerdings nicht großartig von der digitalen Signatur via Office.

Folgen Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung oder schauen Sie sich die Kurzanleitung an.

Digitale Signatur Dokument via Word erstellen (4 Bilder)

1. Schritt:

Öffnen Sie Word und rufen Sie den Reiter "Einfügen" auf. Klicken Sie dann auf "Signaturzeile".

Grundsätzlich können Sie Ihre Unterschrift auch scannen. Dazu müssen Sie auf einem sauberen, weißen Papier schreiben und per Foto oder Scan auf Ihren Computer übertragen. Anschließend können Sie dieses Bild dann in Dokumente einfügen, zum Beispiel über ein Bildbearbeitungsprogramm wie Paint oder direkt via Word. Rein rechtlich gesehen zählt dies allerdings nicht mehr als digitale Signatur. Sie sollten Ihre Unterschrift also nur dann scannen, wenn Sie ein fertiges Dokument unterschreiben und das Dokument im ganzen Scannen.

So könnte dann Ihre eingescannte Unterschrift aussehen. Dieses Bild können Sie dann in zu unterschreibene Dokumente einfügen oder hochladen.

Der einzige Nachteil an dieser Methode: Sie setzen immer eine bereits bestehende, alte Unterschrift unter ein Dokument.

  1. Klicken Sie in Word auf den Reiter "Einfügen". Dort finden Sie den Punkt "Signaturzeile".
  2. Diese können Sie nun anpassen, indem Sie sie beispielsweise mit einem Namen für den Unterzeichnenden ausstatten. Das ist aber nicht zwingend nötig.
  3. Per Doppelklick erhalten Sie nun die Meldung, dass das Dokument erst in einem passenden Format gespeichert werden muss. Speichern Sie es als .docx ab. Gegebenenfalls funktioniert auch das Speichern als .pdf-Datei.
  4. Nun können Sie Ihren Namen als digitale Unterschrift eintragen oder ein Bild von Ihrer Unterschrift einfügen. In Word kann das Signatur-Feld generell via Doppelklick bearbeitet und ausgefüllt werden.
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(como)