EU-Automarkt: Anteil der Neuwagen mit Hybridantrieb wächst

Erstmals in diesem Jahr waren Neuwagen in der EU im März 2024 weniger gefragt als ein Jahr zuvor. Stark zulegt haben Toyota und auf einigen Märkten der Hybrid.

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Toyota Corolla

Toyota im Aufwind: Die Marke konnte im März 18,4 Prozent mehr Autos verkaufen als im Vormonat. Im Bild: Toyota Corolla (Test)

(Bild: Pillau)

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Im März wurden in der Europäischen Union rund eine Million Pkw erstmals zugelassen. Das waren 5,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Branchenverband Acea in Brüssel mitteilte. Für das erste Quartal 2024 kann die Autoindustrie damit einen Zuwachs von 4,4 Prozent auf knapp 2,8 Millionen Wagen verbuchen.

Der Absatz von Elektroautos ging im März um 11,3 Prozent zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres legte er damit um 3,8 Prozent auf rund 333.000 Fahrzeuge zu. Der Marktanteil der reinen Stromer bei 13 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte er noch 13,9 Prozent betragen. Während der Absatz solcher Autos in Belgien und Frankreich im Jahresvergleich um zweistellige Prozentsätze zulegte, brach er in Deutschland um fast 29 Prozent ein. Modelle mit Hybridantrieb konnten ihren Anteil von 24,4 auf 29 Prozent steigern. Frankreich und Italien, zwei der drei größten Märkte für Autos mit Hybridantrieb, verzeichneten deutliche Zuwächse von 29,6 bzw. 8,3 Prozent. In Deutschland gab es einen geringfügigen Rückgang um 0,3 Prozent. Dieses Segment erreichte einen Absatz von 299.426 Einheiten und eroberte damit einen Marktanteil von 29 Prozent. Im März 2023 waren es 24,4 Prozent.

Erstmals in diesem Jahr sankt die Zahl der Neuzulassungen unter das Vorjahresniveau.

(Bild: ACEA)

Der Volkswagen-Konzern, zu dem unter anderem die Marken VW, Skoda, Audi, Seat, Cupra, Porsche gehören, blieb Marktführer in der EU. Die Neuzulassungen von Volkswagen gingen im März konzernweit jedoch um neun Prozent auf gut 251.000 Fahrzeuge zurück, nachdem sie im Februar noch um zehn Prozent gestiegen waren.

Nur noch 12,4 Prozent aller Neuwagen in der EU hat einen Dieselmotor eingebaut.

(Bild: ACEA)

Stellantis, unter dessen Dach unter anderem die Marken Fiat, Peugeot, Citroën, Opel vereint sind, verbuchte als Nummer zwei einen Rückgang von 12,6 Prozent. Beim drittgrößten Anbieter Renault fiel das Minus mit 2,1 Prozent deutlich geringer aus, während die Nummer vier Toyota seine Neuzulassungen um 18,4 Prozent steigerte.

(mfz)