Aufsichtsrat und Vorstand von SAP entlastet

"Wenn wir alles geben, kann dieses Unternehmen in die alleroberste Liga der globalen Unternehmen aufsteigen", sagte SAP-Chef Henning Kagermann.

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Von
  • Jürgen Kuri

Bei der Hauptversammlung von SAP wurden Vorstand und Aufsichtsrat mit über 90 Prozent der Stimmen entlastet sowie mit großer Mehrheit für eine Anhebung der Dividende von 1,10 Euro im Vorjahr auf 1,45 Euro pro Aktie gestimmt. Außerdem wurde eine deutliche Erhöhung der Aufsichtsratsbezüge beschlossen. Die Höchstgrenze der Gesamtvergütung des Aufsichtsratschefs wurde von 100.000 auf 200.000 Euro verdoppelt. Der ehemalige Vorstandschef Hasso Plattner sitzt dem 16-köpfigen Kontrollgremium vor. Der Aufsichtsratschef kündigte eine Entscheidung über die weitere Tätigkeit von Kagermann an der Spitze von SAP für Anfang nächsten Jahres an. Im Jahr 2007 läuft der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden aus.

"Wenn wir alles geben, kann dieses Unternehmen in die alleroberste Liga der globalen Unternehmen aufsteigen", sagte SAP-Chef Henning Kagermann auf der Hauptversammlung. Damit das auch klappt, legt SAP ein zusätzliches Vergütungsprogramm auf: den "Incentive Plan 2010" (PDF-Datei), den Aufsichtsratschef Plattner auf dem Aktionärstreffen ankündigte. Danach erhält die Führungsspitze des Unternehmens insgesamt 300 Millionen Euro in bar, sollte sich der Börsenwert bis 2010 auf 90 Milliarden Euro verdoppeln. Zusätzlich muss der Kurs der SAP-Aktie besser abschneiden als der Goldman-Sachs-Technology-Index.

Zur SAP-Hauptversammlung siehe auch: (jk)