Mittwoch: Musk gegen Trumps Twitter-Sperre, VWs Elektro-SUV-Coupé im Fahrbericht

Trump-Sperre "dumm & falsch" + Elektro-SUV VW ID.5 GTX + Klartext zur Formel E + Mars-Heli ohne Kontakt + Urteil zu Telefon-Flatrate + AMDs Grafikkarten-Refresh

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Wandbild Donald Trump

(Bild: Maret Hosemann, Lizenz Creative Commons CC0 (Public Domain))

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Elon Musk hält die Twitter-Sperre Donald Trumps für den falschen Weg. Eine Aufhebung könnte dem Ex-Präsidenten gelegen kommen für eine erneute Kandidatur. Allerdings hat Trump bereits abgewunken. Tesla-Chef Musk sollte auch die elektrifizierte Konkurrenz namhafter Autohersteller beachten. So kann der VW ID.5 GTX im Fahrbericht durchaus überzeugen, selbst wenn das Format eines elektrischen SUV-Coupé nicht allen gefällt. Wenig Gefallen findet die elektrische Rennsportserie Formel E, sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei unseren Autospezialisten. Mittwoch und Donnerstag (Ortszeit Kalifornien) steigt die Entwicklerkonferenz Google I/O, diesmal nur online – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Die Google I/O eröffnet am heutigen Dienstag um 19 Uhr MESZ. Neben neuen Diensten für große Unternehmen wird es auf der Veranstaltung wohl neue Pixel-Phones, die Pixel-Watch, einen Ausblick auf Android 13 und Co. geben, erwarten die Kollegen der c't in ihrer Vorschau auf die Entwicklerkonferenz Google I/O 2022.

Ex-Präsident Donald Trump kann sich Hoffnungen machen, rechtzeitig zum Rennen ums Weiße Haus 2024 zu Twitter zurückkehren zu können. Tech-Milliardär Elon Musk, der gerade dabei ist, Twitter zu übernehmen, würde Trump wieder auf die Plattform lassen. Die Entscheidung, Trump zu verbannen, sei "moralisch falsch und einfach nur dumm" gewesen, kritisierte Musk am Dienstag in einem Videointerview. Nach Meinung von Musk war Trumps Verbannung von Twitter "falsch und dumm".

Das Fahrzeugformat des SUV-Coupés mit riesigen Rädern, geringfügig mehr Bodenfreiheit, einem flachen Heck und einer angedichteten sportlichen Attitüde, ist gut für die Branche, denn Kaufentscheidungen werden eben nicht allein nach praktischen Gesichtspunkten gefällt. VW will mit dem eigenen SUV-Coupé Softwareprobleme hinter sich lassen und solvente Kunden anlocken. Die Chancen auf Erfolg klären sich mit einem Fahrbericht des Elektroautos VW ID.5 GTX: Flotte Hülle mit frischer Software.

VW ID.5 GTX (5 Bilder)

Bisher konnten Autos auf Basis des Modularen Elektrobaukastens mit maximal 125 kW laden. Nun sind bis zu 135 kW möglich.

Mercedes-EQ steigt aus der Formel E aus. Verständlich, denn die elektrische Rennsportserie hat es nicht geschafft, ihr Problem zu lösen: Sie ist langweilig. "In der Formel E geht es nicht darum, die höchstmögliche Geschwindigkeit zu fahren", sagt einer der E-Rennfahrer, "sondern es geht um Energie-Management." Da schläft einem bereits das Gesicht ein. Dabei ist es schwierig, eine vernünftige Pace zu fahren und gleichzeitig den Energieverbrauch im Auge zu behalten, heißt es im Klartext Formel Äh: Woran die Formel E krankt.

Es krankt auch in der Kommunikation auf dem Mars. Der kleine Mars-Helikopter Ingenuity hat vergangene Woche den Kontakt zum Rover verloren und war damit von der Erde abgeschnitten. Verantwortlich ist wohl der nahende Winter, der mit mehr Staub in der Atmosphäre einhergeht. Deswegen wird es für Ingenuity schwieriger, mit Sonnenenergie seine Akkus aufzuladen. Zwar konnte der Kontakt zum Mars-Heli wieder hergestellt werden, aber es "stehen erhebliche Herausforderungen bevor" für den Mars-Helikopter Ingenuity: Kontakt vorübergehend abgebrochen – naht das Ende?

Telekommunikationsanbieter dürfen nicht mit Telefonie-Flatrate fürs Festnetz werben, wenn es davon zahllose kostenpflichtige Ausnahmen gibt, auf die nicht klar und unmissverständlich hingewiesen wird. Das hat das Landgericht Koblenz in einem Urteil entschieden, auf das der Verbraucherzentrale Bundesverband als Kläger hinweist. Nach diesem Urteil brauchen Ausnahmen bei Telefonie-Flatrates klare Hinweise, denn Flatrate ist nicht gleich Flatrate.

AMD bringt zum Lebensabend der Grafikkartenbaureihe Radeon RX 6000 einen Refresh auf den Markt: die Radeon RX 6950 XT als neues Topmodell, die Radeon RX 6750 XT für die gehobene Mittelklasse und die Radeon RX 6650 XT fürs Mainstream-Gaming. An den Chips selbst hat AMD gegenüber ihren Vorgängern nichts verändert. Primär hat AMD die Taktraten angehoben und musste im selben Atemzuge auch die Grenze der Thermal Design Power (TDP), also die maximal erlaubte Leistungsaufnahme, anheben. Wir erklären, welche Modelle sich lohnen: AMD Radeon RX 6x50 XT Grafikkarten-Refresh im ersten Test.

Auch noch wichtig:

(fds)