ESP32-Projekt: Zugangskontrolle mit RFID selbst einrichten

Mit einem RFID-Leser, dem ESP32-Mikrocontroller und einem Relais lassen sich leicht eigene kontaktlose Zugangssysteme einrichten. Wir zeigen, wie das geht.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Stefan Draeger
Inhaltsverzeichnis

Auch wenn RFIDs für kurze Funkdistanzen gedacht sind, durchdringen sie Materialien wie Holz und Kunststoff. Daher eignen sie sich ideal für sichtbare und versteckte Zugangs-Systeme. Weil sie eindeutig identifiziert werden können, lassen sie sich einfach verwalten und ihre Verwendung protokollieren. Ob ein RFID-Transponder etwa für einen Türzugang zugelassen ist, kann man über seine UID definieren.

Geht ein Transponder verloren, kann ihm vom System aus umgehend jede Zugangsberechtigung entzogen werden, indem man einfach die UID aus der Liste der erlaubten entfernt. Deswegen sind RFIDs besonders gut für Bereiche mit vielen Menschen und Zugängen geeignet. Aber auch kleine Projekte wie automatisierte Katzenklappen, ein unsichtbarer Verschluss in einer Schatztruhe oder ein Türschloss sind perfekt für den Einsatz von RFIDs.

ESP32-Projekte

In diesem Projekt zeige ich dir, wie du einen Mikrocontroller und ein RFID-Lesemodul für deine Vorhaben programmieren kannst. Wenn der RFID-Leser einen Transponder erkennt, überprüft er dessen UID und gewährt oder verwehrt ihm den Zugang. Damit der Benutzer eine Rückmeldung erhält, bauen wir eine grüne und eine rote LED in den Schaltkreis ein. Die grüne LED blinkt kurz, wenn der Zugang genehmigt wird und aktiviert ein angebundenes Gerät. Die rote blinkt, wenn der Zugang verwehrt wird. Zusätzlich untermalt ein Piezo-Buzzer den Vorgang akustisch. Falls sich eine unbefugte Person Zugang verschaffen möchte, sendet der Mikrocontroller dir sogar eine E-Mail. Alle notwendigen Arduino-Sketches findest du im Github-Repository des Projektes.