Schnelle Server-Festplatte im Test: Seagate Exos 2X18 mit geteiltem Kopfstapel

Festplattenkapazitäten wachsen immer weiter, doch die Geschwindigkeit kommt nicht hinterher. Die Exos 2X18 von Seagate soll das besser machen.

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Mehr als 20 TByte Daten fassen die größten Festplatten aktuell, in den nächsten zehn Jahren dürften sich die Kapazitäten nochmal verdoppeln. Doch die Geschwindigkeit verharrt auf dem Niveau von vor zehn Jahren – da galten 4 TByte als hochkapazitiv. Aktuelle Modelle sind gerade einmal 50 Prozent schneller als damals, wobei die aktuelle Geschwindigkeit von bis zu 280 MByte/s vor allem aus der höheren Bitdichte der Spuren resultiert.

2021 kam mit der Seagate Exos 2X14 die erste Dual-Aktuator-Festplatte auf den Markt: Zwei Köpfe können gleichzeitig Daten lesen oder schreiben. Dazu haben die Seagate-Ingenieure den Kopfstapel aufgeteilt, eine Hälfte der Scheibenoberflächen wird von einem Kopfblock bedient, die andere Hälfte von einem zweiten Block. Beide Blöcke bewegen sich auf einer gemeinsamen Achse, werden aber von eigenen Motoren angetrieben.

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Die Exos 2X14 war lediglich mit SAS-Interface erhältlich, erst mit der jetzt aktuellen Exos 2X18 ist auch eine SATA-Version erhältlich – diese haben wir uns ins Labor geholt, denn sie ist unter Umständen auch für ein NAS oder einen Heimserver interessant.