Im Test: Vollformatkamera Sony Alpha 7CR mit 61 Megapixeln
61 Megapixel, einen KI-optimierten Autofokus und besseres Rauschverhalten verspricht Sony mit der Alpha 7CR, eine der zwei Neuen in der Kompakt-Reihe.
(Bild: Produktbild von Sony, Motiv von Christine Bruns)
- Christine Bruns
Dass Sony derzeit klotzt und nicht kleckert, dürfte inzwischen jedem technikaffinen Fotografen aufgefallen sein. Zwei Neuheiten in Sonys Kompaktformat, der Reihe mit dem C im Namen, erschienen kurz vor dem neuen Flaggschiff, der Alpha 9 III. Eines der beiden Kompaktmodelle ist die Alpha 7CR, die einen hochauflösenden Sensor mit 61 Megapixeln mitbringt. Die Kamera teilt sich das Gehäuse und viele weitere Merkmale mit der Schwester A7C II, allerdings bringt sie fast die doppelte Anzahl Pixel auf dem Sensor mit. Und Sony sponsert zudem eine Pixelshift-High-Resolution-Aufnahme mit vier oder 16 Bildern, welche die Schwester nicht mitbringt.
Die hohe Auflösung klingt erst einmal sehr nach Profikamera. Die Dateien erreichen im Raw schnell über 100 Megabyte. Das erfordert eine schnelle Verarbeitungsgeschwindigkeit und viel Speicherplatz. Doch die Suche nach einem Slot für die CF-Express-Karten, wie er bei der hochauflösenden Schwester A7R M5 zu finden ist, bleibt vergeblich. Zwar gibt es einen für schnelle SD-Karten, für Profis dürfte das aber kaum akzeptabel sein.
Bei einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu acht Bildern pro Sekunde hält die Kamera das in brauchbarer Geschwindigkeit auch mit einer schnellen SD-Karte kaum länger als ein bis zwei Sekunden durch. Der Kartenschacht für eine einzelne, immerhin UHS-II-fähige SD-Karte liegt neben den restlichen Anschlüssen auf der von hinten gesehen linken Seite der Kamera. Das ist ungewohnt, befindet er sich bei den meisten Kameras doch auf der rechten Seite oder im Akkufach. Das Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Die Klappen über den Anschlüssen allerdings nicht. Hier kann Feuchtigkeit am ehesten eindringen.
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