Systemkamera im Retrolook: Nikon Z f im Test

Passend zum anhaltenden Retrotrend stellt Nikon die Z f mit Vollformatsensor für stolze 2500 Euro vor. Wir haben sie auf Handhabung und Bildqualität getestet.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
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Nikon orientiert sich beim Design der Z f an kompakten, analogen Klassikern. Das Gehäuse besteht größtenteils aus einer Magnesiumlegierung, die Einstellräder sind aus Messing gefräst und leisten spürbar Widerstand beim Überwinden der Raststufen. Dichtungen verhindern das Eindringen von Staub und Spritzwasser.

Der Auslöser reagiert im Gegensatz zu den Einstellrädern äußerst empfindlich, sodass man beim Aufwecken aus dem Standby häufig auslöst. Als Gimmick hat er ein Schraubgewinde für einen Drahtauslöser. Dem schicken Gehäusedesign fiel die Handlichkeit zum Opfer, lediglich eine leichte Erhebung bietet vorn etwas Grip. Abhilfe schafft ein Griff von Smallrig, der im Moment kostenlos im Bundle, aber auch für 45 Euro separat erhältlich ist.

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Die Nikon Z f bringt einen Slot für SD- und einen für MicroSD-Karten mit. Beide sind auf der Unterseite im Akkufach untergebracht. Mit angeschraubtem Griff ist es beinahe nicht möglich, die Karte zu entnehmen, bei der MicroSD-Karte muss sogar erst der Akku herausgenommen werden. Ein winziges Display auf der Oberseite informiert über die gewählte Blende.